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Familien Surfcamp Frankreich

Aktualisiert: 20. Feb. 2022


Surfen, jaaaa surfen lernen, ja ich werde (wahrscheinlich) surfen lernen! Dies waren die jubelnden Gedanken als ich den Button : Buchung abschließen, drückte. Ja der Surfkurs war gebucht und zwar für die ganze Familie. Gern hätte ich dies wohl schon eher getan, sozusagen vor den Kindern, aber da taten sich vorher keinerlei freundschaftliche Verbindungen auf, die irgendwas damit zu tun gehabt hätten. Schade! Dafür dann eben jetzt. Lange vorher überlegt wie man das wohl anstellen könnte, Surfkurs / Kinder etc.. Die Lösung war für uns das Family Surfcamp von WAVETOURS in Vielle St. Giron. Ab 8 Jahren können die Kids einen eigen Surfkurs belegen und die Jüngeren oder die, die nicht surfen wollen (kann ja mal vorkommen) sind in der Zeit des Surfkurses der Eltern betreut. Untergebracht waren wir in einen Mobilheim des Campingplatzes und konnten uns selbst versorgen. Die andere Option wäre Vollverpflegung im Zeltcamp gewesen, uns aber leider als Familie insgesamt zu teuer. Als Alternative hätte man in die Steilwandzelte einziehen können, was für uns mit einem kleinen Mittagsschläfer nicht in Frage kam.

Die Anreise war lang und sollte nicht unterschätz werden, am besten auf 2 Tage verteilen oder einen mutigen Fahrer der die Nacht durchfährt. 2. Option würde ich ganz klar abwählen da schon am nächsten Morgen der Surfkurs startet. Ich konnte in dieser besagten Ankunftsnacht nicht gut schlafen, denn meine Gedanken drehten sich nur um den nächsten Tag, in freudiger Erwartung erzählt zu bekommen was man denn so machen muss um Eins zu werden mit dem Meer und sich mit dem Board von den Wellen mitnehmen zu lassen, um dann an der blauen Wasserwand entlang zu cruisen! Yeaaahhhh Gleichzeitig die Angst, dass mich das Meer verschlucken wird, wie damals in Portugal, als Poseidon mir gezeigt hatte wer hier im Meer wohl der Chef ist und ich das alles so doof finden würde, dass ich nicht mehr surfen lernen will, denn das wusste ich, dass will ich doch unbedingt. Schei... auf Poseidon dachte ich mir und stand am nächsten frühen Morgen im Noeprenanzug gezwängt am Strand den Worten meines Surflehrers lauschend. Ich schaute auf das Meer und wusste heute wird ein guter Tag. Ja und es hat geklappt. Erfolgserlebnisse reihten sich die Woche aneinander, auch die Kinder waren glücklich und erfolgreich und man hatte sich schnell eingelebt in den Surfcamprythmus. In der 1.Woche spülten wir uns mit dem Weißwasser nach vorn und übten unseren Take Off. In der 2. Woche ging es endlich raus, dorthin wo die richtigen Surfer sind, nämlich an dem Punkt bevor die Wellen brechen, dem sogenannten Line-Up. Das ist da wo alle immer so rumsitzen und wie hypnotisiert zum Horizont schauen, wo denn nun die Welle ist die einen mitnimmt, mit der man verschmilzt und Eins wird um mit ihr bis zum Strand zu cruisen. Jaaa auch das haben wir probiert und siehe da, dass kann funktionieren, wenn man an alles denkt was man so erzählt bekommt. Oft nur mit Anschuppser der Surfies nahm ich nun meine ersten Wellen, von verschmelzen will ich hier mal noch nicht reden aber ich arbeite dran. Ja so und genau so hab ich mir das vorgestellt. Surfen, surfen surfen, Camping, Familie, Sonnenschein auf allen Gesichtern unserer kleinen Familie. Schnell hatten sich Freundschaften gebildet, Adressen wurden ausgetausch, und wie selbstverständlich machte sich unsere Tochter selbständig zum Surfkurs mit ihren Freunden auf und unser Jüngster liebte die betreute Atmosphäre im Camp. Ja dies war ein Urlaub in dem wir alle sehr zufrieden waren. Denn jeder konnte mal nur was für sich tun und genau so schön war unsere gemeinsame Zeit wenn der Tag beim Grillen oder beim Lagerfeuer am Strand langsam zu Ende ging.


... Tja nun war es passiert, ich spürte es schon im Urlaub, da veränderte sich was bei mir. Ich glaub ich bin infiziert mit dem Surfvirus. Meine nächste Surfdröhnung holen wir uns in Andalusien wo wir im Nexosurfhouse Ende März sein werden. Ich werde berichten. Diesmal wird es ein Surf-Yoga Cocktail mit Freunden (ohne Kids) . SEE YOU SOON und NAMASTE!


…und wer es mal selbst ausprobieren will kann hier schon mal online lernen wir man aufs Brett springt und den Take-Off schon ein wenig automatisierst:


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